Rennstrecken

Wie schon erwähnt, begonnen hat das ganze irgendwann einmal auf Dirkie´s Heimbahn. Er leistete sich dafür ein eigenes Zimmer mit einer etwa 20m langen zweispurigen Unibahn. Die Strecke war eine Doppelschleife mit einem Spurwechsel. Verbaut waren nur Kurven 1 und 2, so daß sich die Strecke sehr "rund " fahren ließ. die Zeitmessung übernahm ein orginaler Carrera Renncomputer. Sehr oft sind wir da mehrstündige Rennen gefahren.
Die nächste Strecke war dann schon vierspurig. Aufgebaut war sie in den Clubräumen des SRC - Köln. Das Layout entsprach etwa dem 4 spurigen Hockenheimkurs auf der Rückseite einer Carrerapackung. Gebaut hatten Dirk und Elmar diese Bahn. Auch hier die Zeitmessung durch den Carrera Renncomputer. Oft sind wir hier bis in die frühen Morgenstunden gefahren. Leider musste diese Bahn dann abgerissen werden, weil das rattern der Uni´s die Konzentration der Holzbahnfahrer störte! Kein Scheiß!
Dann kam endlich die Wende in Sachen Unibahn. 1998 wechelte ich in ein anderes Jugendzentrum und dort war dann endlich wieder Platz für eine feste Rennstrecke. Ein Raum unter dem Dach wurde entrümpelt und mit Jugendlichen eine schöne Strecke gebaut. Das Material wurde zusammengekauft und eine etwa 18 m lange Strecke 4-spurig kam dabei herraus. Die Strecke war im groben eine Acht mit Überfahrt, aber sehr flüssig zu fahren und richtig schnell. Die Zeitmessung übernahm damals ein PC mit der Software Jollycar.

Die Strecke hat uns zwar 3 Jahre eine Menge Spaß bereitet, aber sie hatte auch ein paar Macken. Der Drückerplatz war ungünstig gewält, immer wenn jemand rein oder raus wollte kam er kaum an den Fahrern vorbei. Auf der inneren Spur kam man immer gegen einen der Brückenpfeiler falls das Auto ein wenig driftete und man wunderte sich nur wo das Auto bleibt.

Die schnellst Runde mit einem Auto ohne Magnet ist damals Ralf Seiler mit einem dauerbeleuchteten Auto im dunkeln gefahren: 6.3 Sec

2000 haben wir dann auch schon zum ersten mal unser Rennwochenende veranstalltet. Dazu musste eine neue Strecke gebaut werden. Zerlegbar sollte sie sein und vom Layout der Hockenheim Rennstrecke aus dem Club entsprechen. Die Streckenlänge weiß ich gerade nicht, aber in etwa 7 sec ist man rum und die 7 Meter lange Gerade ist echt beeindruckend. Auch Jugendliche haben immer an den Rennen teilgenommen und es gab Rennen für:

-Zigarren

- Tourenwagen

- Nachtrennen

Die Zeitmessung hat hier schon zum ersten mal die Software Slotman übernommen. Tagsüber Rennen mit Gästen und Publikum und Nachts Quasi unter uns, und das 2 1/2 Tage lang.

Im Winter 2001 ist dann die Strecke unter dem Dach neu gebaut worden. Durch die neue Streckenführung konnten wir die Gesamtlänge auf 26m strecken. Dabei ist der Kurs immer noch sehr flüssig und schnell zu fahren. So kommt es, daß die Rundenzeiten schon wieder ähnlich denen des alten Kurses sind.

Die Fahrerpulte wurden nach hinten gelegt und der Zeitenmonitor ist an die Decke gewandert. Nun kann man jeden nur erdenklichen Drücker an die Bahn anschliessen. Alle 4 Spuren werden natürlich von einem eigenen Trafo mit Strom versorgt. An jeden Fahrerplatz gibt es eine Caostaste,mit denm das Rennen unterbrochen werden kann, denn Einsetzer haben bei uns keinen Platz mehr.

Im Laufe der Zeit ist die Strecke dann auch immer mehr dekoriert worden. Lampen, Gebäude und Grünzeugs sind dazu gekommen.

Es gibt jetzt sogar einen Angelteich und der Titty Twister zeigt an, ob Strom auf der Bahn ist.

Falls ein Auto mal nicht so richtig läuft, haber wir auch einen gemütlichen Raum zum Basteln. Vor allem der Matin bastelt hier immer sehr ausgiebig. Für spezielle Reparaturen haben wir eine Lötstation und ne Reifenschleifmaschine da. Gefahren wird bei uns übrigends überwiegend Ortmannreifen.

Wer jetzt Lust bekommen hat auf eine Rennrunde unter Unikollegen, der soll ruhig mal Freitag´s ab 18:00 im Jugendzentrum Weiß vorbeischauen.

Ne Wegbeschreibung findet man hier, und wer noch so kommt kann man immer hier abchecken.

Nach meinem Umzug vor 4 Jahren, war dann auch endlich Platz für eine eigene Bahn. Wie das oft so ist, gebaut wird immer ein bischen und so richtig fertig ist die Bahn immer noch nicht.

Wenn sie jemals fertig werden sollte, ziehe ich warscheinlich auch schon wieder um.

Hier sieht man einen Überblick über die Bahn. eigendlich sehr harmonisch zu fahren, nur die Abfahrt von der "Bergstrecke" ist etwas Rally-Like.

Leider hab ich immer noch keine Zeitmessung. Der Rechner mit dem Proggie Slotman ist aber schon angeschlossen.

Gestartet werden wird direkt vor dem Drückerpult. Dort gibt es übrigends Anschlüsse für Parma und Carreradrücker.

Nach der 3m langen Geraden geht es in K2 um die Seilbahn herum. Das ist die schnellste Kurve auf meinem Kurs. Danach muss man für die langsamste Stelle des Tracks voll in die Eisen gehen; Kehre in K0. Dafür gibt es einen schönen Blick auf die Neimann Seilbahn.
Nachdem man dann in K1 wieder um die Bahnstation rumgefahren ist, geht es rauf ins Gebirge. Auf dem Bild kann man auch einen meiner selbstgebauten Lichtmasten sehen. Alurohr als T-Träger zusammengelötet und mit Lichterkettenmaterial bestückt, fertig ist das Flutlicht. Leider muss ich noch so viele bauen...
Kurz vor dem Gebirge kann man ja noch mal für ne Cola an dem Kiosk anhalten. Alle meine Gebäude sind im übrigen aus Papier (außer der Tanke). Anleitungen zum Bau von Papiergebäuden findet man auf www.carrera4fun.de. Mittlerweile kann man die Anleitungen auch auf CD bekommen.
Die Abfahrt aus dem Gebirge ist ein wenig hackelig. Ich gebe offen zu, das kann man besser machen. Das eine oder andere umgebaute Auto hat an dieser Stelle schon mal Schwierigkeiten.

Der Blick auf die Boxengasse. Mal sehen, vieleicht bau ich mir noch ne Abzweigung a la Pitslot, damit man die auch befahren kann.

Immerhin kann Slotman ja auch nen Tankstopp steuern.

Mein bisheriges Glanzstück, der Presseturm, natürlich auch aus Papier. Die Eingangstür lässt sich öffnen, und die Böden sind aus Mamor(Deko). Wenn man wissen möchte was der Typ im Panorama Raum macht, muß man hier klicken. Ich finde der Papierturm macht sogar mehr her wie der orginal Carreraturm.
Auf den ersten beiden Boxen steht das Siegerpodest. Die Boxen selbst sind mit Schränken, Mülleimern und Werkbänken ausgestattet. Licht werden sie auch noch bekommen.
Der Dunlopturm schien mir als einzeln stehendes Gebäude zu wackelig zu sein. Also hab ich mich entschieden, den Sockel wegzulassen und ihn auf die letzte Boxe gestellt. da meine Stecke eh nicht nach Nürburgring ausieht, geht das doch, oder? Licht hat er natürlich schon.

Um die Boxen herum geht es dann wieder mit K1 und K2, immer leicht unter der Gebirgstrecke bis man wieder auf die lange Gerade kommt.

Die Tanke wird übrigends gerade von nem Motorradrocker ausgeraubt.

Würstchen Willi hätte sich das sicher nicht gefallen lassen.

Das nächste Projekt ist aber auch schon in Angriff genommen. Mit Jugendlichen soll die erste mobile Universal Holzbahn entstehen. Mal sehen, was draus wird.